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Der beste Zeitpunkt einen Baum zu pflanzen ist jetzt!

Wenn Sie Ihren Schaden online melden und Ihr Fahrzeug über den Zurich Help Point reparieren lassen, schützen Sie die Umwelt gleich doppelt: Die Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG organisiert eine Reparatur über ihr Netzwerk mit den modernsten ressourcenschonenden Methoden und pflanzt für Sie - im Rahmen der One-Tree-One-Life-Kampagne der Borneo Orangutan Survival Association (BOS) Schweiz - einen Baumsetzling auf Borneo, Indonesien.

Nachhaltigkeit ist ein zentraler Schwerpunkt der Arbeit der Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG. Deshalb engagiert sie sich gemeinsam mit BOS Schweiz für die Aufforstung von Regenwäldern. Hier erfahren Sie mehr zu dieser Partnerschaft für den Klimaschutz.

Sie möchten selber aktiv werden? Dann spenden oder verschenken Sie jetzt Bäume. Auf Wunsch erhalten Sie zu Ihrer Spende bzw. Ihrem Geschenk eine wunderschöne Graspapier-Urkunde oder ein digitales Zertifikat. Erleben Sie, wie unser gemeinsames Engagement auf Borneo Wurzeln schlägt!

Die One-Tree-One-Life-Kampagne

Für uns Menschen liefern die Regenwälder Indonesiens Sauerstoff und regeln unser Weltklima. Dennoch wird jedes Jahr allein auf Borneo 1.3 Mio. Hektare Regenwald vernichtet. Dies ist eine der weltweit höchsten Abholzungsraten. Tag für Tag schwindet so auch die Lebensgrundlage der Orang-Utans und anderer bedrohter Arten. Zugleich beschleunigen die mit der Abholzung einhergehenden Brandrodungen den Klimawandel und gefährden die Gesundheit von Millionen Menschen in der Region.

Angela Burri © BOS Schweiz

Im Rahmen der One-Tree-One-Life-Kampagne forstet BOS Schweiz deshalb gemeinsam mit Freiwilligen, Mitarbeitenden der BOS Foundation und lokalen Gemeinschaften in Indonesien zerstörte Regenwaldgebiete wieder auf.

Seit 2017 bündelt die One-Tree-One-Life-Kampagne alle Aufforstungsvorhaben von BOS Schweiz. Ziel der Kampagne ist es, Spendeneinnahmen für die BOS-Aufforstungsvorhaben in Ost-Kalimantan (Samboja Lestari) und Zentral-Kalimantan (Mawas-Gebiet) zu generieren.

Über BOS Schweiz

BOS HQ Zürich © Philipp Hofmann

One-Tree-One-Life ist eine Kampagne der Borneo Orangutan Survival Association (BOS) Schweiz. Die gemeinnützige Organisation mit Sitz in Zürich setzt sich - gemeinsam mit ihren internationalen Partnern, allen voran der BOS Foundation in Indonesien, für den dauerhaften Schutz der letzten Orang-Utans und den Erhalt des tropischen Regenwaldes auf Borneo ein. Zu diesem Zweck unterhält BOS zwei Rettungsstationen. Orang-Utans in Not, die nicht umgesiedelt werden können, werden dort medizinisch versorgt, rehabilitiert und bis zu zehn Jahre lang auf ein Leben in Freiheit vorbereitet. Seit 1991 rettete BOS rund 3000 Orang-Utans und konnte allein seit 2012 fast 500 in geschützten Waldgebieten auswildern. Ungefähr 400 Orang-Utans warten derzeit auf ihre Auswilderung. Vorhaben zur nachhaltigen Entwicklung der lokalen Bevölkerung (Mikrokreditvergabe zur Förderung von alternativen Einkommensquellen, Gesundheits- und Bildungsprojekte) stehen genauso auf der Agenda, wie das Management von Schutz- und Auswilderungsgebieten, Aufforstungsprojekte in Zentral- und Ost-Kalimantan, sowie Aufklärungs- und Bildungsarbeit in der Schweiz.

Die Situation in Borneo

Die Regewälder Borneos sind über Jahrtausende gewachsen und zählen zu den artenreichsten der Welt. Doch in wenigen Minuten werden Urwaldriesen gefällt und enorme Flächen brandgerodet, um unseren wachsenden Hunger nach Kohle, Tropenholz oder Palmöl zu stillen. Dieser massive Eingriff in die Natur vernichtet den natürlichen Lebensraum der Orang-Utans. Ganze Ökosysteme hängen von dieser Schlüsselart ab und gehen mit ihr zu Grunde.

image-title-here © Björn Vaughn, BPI

Seit 2016 werden die Borneo-Orang-Utans auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als „akut vom Aussterben bedroht“ geführt. 55 Prozent ihres natürlichen Lebensraumes ging bereits in den letzten 20 Jahren verloren, weshalb ihr Bestand um mehr als 80 Prozent geschrumpft ist. Schon unsere Kinder und Enkelkinder könnten Orang-Utans in freier Wildbahn nicht mehr erleben!

image-title-here © Björn Vaughn, BPI

Mehr als 900000 Hektare Wald und Land verbrannten landesweit allein im Sommer 2019. 44 Prozent davon waren wertvolle Torfmoorwälder, welche Unmengen Kohlenstoff binden. Geraten sie in Brand, setzen sie vier bis 40-mal mehr CO2 frei als Waldbrände in anderen tropischen Gebieten. Aus diesem Grund gelangte laut Weltbank durch die Wald- und Torfbrände in Indonesien 2019 fast doppelt so viel CO2 in die Atmosphäre als bei gleichzeitigen Bränden im Amazonas!

Aufforstung in Samboja Lestari, Ost-Kalimantan

Auch 300 Hektare Regenwald rund um die BOS-Rettungsstation in Samboja Lestari fielen 2015 den Flammen zum Opfer. Einen Teil dieses Gebietes forstet BOS heute gemeinsam mit Freiwilligen im Rahmen der One-Tree-One-Life-Kampagne wieder auf. Die Setzlinge werden in einer eigenen Baumschule gezogen. Gepflanzt wird ein Mix aus Frucht- und Nutzbäumen, alles endemische und meist bedrohte Arten. Knapp 220 Hektare müssen in Samboja Lestari noch aufgeforstet werden.

Setzlinge © BOS Schweiz

Der Wald von Samboja Lestari beheimatet keine wilde Orang-Utan-Population. In Samboja Lestari werden aber traumatisierte, verletzte und verwaiste Orang-Utans rehabilitiert und auf ihre Auswilderung vorbereitet. Zudem sind viele der ursprünglichen Tierarten in den aufgeforsteten Regenwald zurückgekehrt. Heute ist das Gebiet rund um die BOS-Rettungsstation in Samboja Lestari eine der letzten grünen Inseln der Region. Diese gilt es zu erhalten.

Aufforstung im Mawas-Gebiet, Zentral-Kalimantan

Ebenfalls dringend erhalten werden muss ein Torfmoorregenwald im Mawas-Gebiet in Zentral-Kalimantan: Ende der 90iger Jahre initiierte der indonesische Diktator Suharto dort sein Mega Rice Project, wofür landesweit über 1 Mio. Hektare Torfmoorregenwald abgeholzt und alleine auf Borneo rund 4000 Kilometer Entwässerungskanäle gegraben wurden. Das Projekt verfehlte sein Ziel, die Lebensmittelknappheit zu bekämpfen. Stattdessen wurde ein weltweit einzigartiges Ökosystem zerstört.

Kanäle © Björn Vaughn, BPI

Im Laufe der letzten 20 Jahre haben die Kanäle die einst feuchten Torfmoorböden weitgehend ausgetrocknet, weshalb der Mawas-Regenwald sehr anfällig für Brände ist. Weiter besteht das Problem der illegalen Abholzung in der Region rund um das Dorf Tuanan, wo eine der letzten grossen wilden Orang-Utan-Populationen lebt (knapp 2550 Tiere).

Im Rahmen des Tuanan Projektes und einem ähnlichen Vorhaben in der Mawas-Region verschliesst BOS die ehemaligen Entwässerungskanäle und bildet Brandschutz-Teams aus. Der Torfmoorboden wird renaturiert und dann wieder aufgeforstet. In eigenen Baumschulen werden Setzlinge gezogen und von lokalen Kräften gepflanzt. Begleitende Mikrokreditprojekte schaffen alternative Einkommensquellen zur illegalen Abholzung und zur Wilderei.

Herzlichen Dank, dass Sie die One-Tree-One-Life-Kampagne und damit diese Aufforstungsvorhaben unterstützen!